5 Jahre nach Anschlag in Hanau: Rassismus zerstört gesellschaftlichen Zusammenhalt noch immer
Berlin, den 19. Februar 2025. Anlässlich des heutigen fünften Jahrestags des rassistisch motivierten Terroranschlags in Hanau erinnert die Arbeiterwohlfahrt an dessen Opfer. Dazu erklärt Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt:
„Seit fünf Jahren hören und sagen wir ihre Namen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kenan Kurtović, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov und Vili-Viorel Păun.
`Nie wieder!´ ist keine neue Parole und heute ebenso notwendig wie verpflichtend. Dass das Engagement der Hinterbliebenen und Aktivist*innen nötig war, um würdiges Gedenken und Erinnern an die Opfer zu ermöglichen, ist ein Trauerspiel. Diese Erkenntnis bringt die Ermordeten nicht zurück, aber wir können Verantwortung übernehmen, uns aktiv und aufrichtig mit den Betroffenen rechter Gewalt solidarisieren und ihre Forderungen ernst nehmen. Die Arbeiterwohlfahrt gedenkt der Opfer und ihrer Familien und stellt sich entschieden gegen jede Form von rassistischer Diskriminierung und Gewalt.“
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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Sie wird bundesweit von über 300.000 Mitgliedern, mehr als 72.000 ehrenamtlich engagierten Helfer*innen und rund 242.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.
Quelle: AWO-Bundesverband e.V.