Berlin, 3.12.2021. Rund 100.000 Freiwillige* in ganz Deutschland engagieren sich pro Jahr in einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) oder einem Bundesfreiwilligendienst (BFD). Für die Fahrt zur Einsatzstelle nutzen die Freiwilligen* oft die umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bus und Bahn. Die Tickets dafür zahlen sie meist selbst von ihrem Taschengeld.
Nicht nur in Zeiten von Corona haben viele Freiwillige* wichtige Beiträge für unsere Gesellschaft und zur Bewältigung der Krise geleistet, egal ob in der Pflege, der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, im Rettungsdienst oder auch in Test- und Impfzentren. Der Zugang zu vergünstigten oder kostenlosen Tickets ist für viele Freiwillige* ein notwendiger Schritt, um dieses Engagement möglich zu machen. Busse und Bahnen sollten daher so günstig wie möglich für die Freiwilligen* sein.
In den letzten Jahren konnten schon einige Erfolge verzeichnet werden – kostengünstiger ÖPNV ist jedoch längst nicht überall der Fall. Deshalb wollen die Freiwilligen* mit der Kampagne #freiefahrtfuerfreiwillige am 03.12.2021 in den Sozialen Medien auf sich und ihre Forderungen aufmerksam machen. Die beiden zentralen Forderungen lauten:
- Freiwillige* müssen ihre Dienststelle kostengünstig erreichen können.
- Freiwillige* sollten möglichst umweltschonende Verkehrsmittel nutzen können.
Die Freiwilligendienste sind wichtige Bildungs- und Orientierungszeiten sowie eine besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Durch kostengünstige Tickets für Bus und Bahn erhält das gesellschaftliche und ökologische Engagement der Freiwilligen* Wertschätzung und Anerkennung. Zudem wird Interessierten der Zugang zum Freiwilligendienst erleichtert.
Die Aktion und das Anliegen der Freiwilligen* nach kostenfreien und kostengünstigen ÖPNV-Tickets in ihrem jeweiligen Bundesland werden unterstützt durch die verbandlichen Zentralstellen und Träger im BFD, FSJ und FÖJ.
Quelle: AWO-Bundesverband e.V.