Die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Mecklenburg-Vorpommern warnt eindringlich vor den Folgen der geplanten Haushaltskürzungen im sozialen Bereich. Betroffen sind zentrale Angebote wie Kindertagesstätten, Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderungen sowie zahlreiche sogenannte „freiwillige Leistungen“ – von Begegnungsstätten über Jugendsozialarbeit bis hin zu niedrigschwelligen Hilfen.
Rückschritt bei der Inklusion
Auch Menschen mit Behinderungen sind betroffen: „Die geplanten Änderungen im Ausführungsgesetz verletzen klar das Bundesteilhabegesetz und die UN-Behindertenrechtskonvention,“ warnt Henrike Regenstein vom Diakonischen Werk. Die bedarfsgerechte Unterstützung drohe durch pauschale Kategorisierungen verloren zu gehen – ein Rückschritt in der Inklusion.
Appell an die Landesregierung
Die LIGA fordert einen offenen Dialog und ein Umdenken in der Sozialpolitik:
„Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Mecklenburg-Vorpommern auch in schwierigen Zeiten sozial bleibt,“ so Jan-Hendrik Hartlöhner, Vorsitzender der LIGA und Vorstand des DRK-Landesverbandes MV.
Quelle: Pressemitteilung der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Mecklenburg-Vorpommern, 23. September 2025
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