Der Tag der älteren Generation ist ein internationaler Aktionstag, der Mitmenschen auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen soll. In Deutschland wurde dieser Tag 1968 durch die Kasseler Lebensabendbewegung (LAB) ins Leben gerufen. Seitdem wird an jedem ersten Mittwoch im April durch Aktionen und Veröffentlichungen auf die Rolle der Senioren in der Gesellschaft aufmerksam gemacht.
Es gibt verschiedene Vorstellungen darüber, ab wann eine Gruppe von Menschen zu den Senioren gehört. Am häufigsten werden in Deutschland 50, 55 oder 60 Jahre als Altersgrenze genannt. Typisch für die Mehrheit der Senioren im engeren Wortsinn ist der in Kürze bevorstehende oder bereits vollzogene teils gleitende, teils abrupte Rückzug aus dem Erwerbsleben.
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist in der Zukunft damit zu rechnen, dass ältere Menschen später als heute aus dem Erwerbsleben ausscheiden und Unternehmen vermehrt auf den Rat von ehemaligen Mitarbeitern angewiesen sein werden, die sich eigentlich in Rente befinden. Andererseits stellen Senioren, volkswirtschaftlich betrachtet, auch eine Problemgruppe dar, da sie in großem Umfang Kapital verbrauchen und im Gegenzug kaum neues Kapital bilden und da sie die Systeme der sozialen Sicherung in den letzten Jahren ihres Lebens stark belasten.
Quelle: Tag der älteren Generation 2023 – 05.04.2023 (kleiner-kalender.de)
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