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AWO setzt auf umfassende Aufklärung und Information über den Corona-Impfstoff

Berlin, den 12.01.2020. Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt fordert eine verständliche und umfassende Informationsstrategie zur Aufklärung impfberechtigter Personengruppen über den Corona-Impfstoff, um offene Fragen zu beantworten und Ängsten entgegenzuwirken. Dieses Vorgehen werde die Impfbereitschaft wesentlich zuverlässiger stärken als eine Impfpflichtdebatte, so der Verband.

Es sei ein großer Erfolg, wie schnell wirksame Vakzine gegen das Corona-Virus entwickelt worden seien. Gerade besonders betroffene Gruppen wie diejenigen, die beruflich bedingt engen Kontakt mit Menschen hätten, würden davon profitieren, so der Vorsitzende des Bundesverbandes. Jetzt gelte es aber zunächst, intensive Aufklärung zu betreiben, um die Impfbereitschaft zu erhöhen.

„Für uns alle waren die letzten Monate eine Herausforderung. Gerade die Menschen in der Pflege sind für ihren Dienst bis an ihre Grenzen und darüber hinaus gegangen. Dafür haben sie zu wenig Anerkennung bekommen und mussten immer wieder die Erfahrung machen, vergessen zu werden. Mit einer Debatte um eine Impfverpflichtung jetzt auch noch den Eindruck zu erwecken, sie müssten zum Impfen angehalten werden, schlägt in dieselbe Kerbe und lässt jede Wertschätzung für die Fachkräfte in der Pflege vermissen. Eine umfassende Informations- und Aufklärungsstrategie über den Impfstoff würde dagegen das überfällige Signal senden, dass sie ernst genommen werden“, so Schubert abschließend.

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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und wird bundesweit von über 312.000 Mitgliedern, mehr als 82.000 ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern sowie rund 237.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.

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Quelle: AWO-Bundesverband e.V.

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