Die Idee einer mehrsprachigen Kita entstand 1995 aus einer engagierten Elterninitiative – ein wegweisendes Projekt, das es bis dahin in Rostock noch nicht gegeben hatte. Gemeinsam mit dem Institut français und zwei Professoren aus Rostock und Kiel wurde damals die erste Französisch-Gruppe in der Kita eingeführt und drei Jahre lang wissenschaftlich begleitet. 1998 kamen schließlich auch englischsprachige Gruppen hinzu, und die Rappelkiste entwickelte sich zu einer Vorreiterin für bilinguale Erziehung in der Region.
Fast 30 Jahre später empfing die Kita nun besonderen Besuch: Claire Cadart, Attachée für Sprache und Bildung des Institut français Hamburg, und Véronique Niedzwetzki, Leiterin des Institut franco-allemand Rostock e.V., besuchten das Gelände und die Einrichtung. Beide zeigten sich beeindruckt von den modernen Räumlichkeiten und dem langjährigen Engagement der Rappelkiste, die bilinguale Erziehung in Französisch und Englisch anzubieten. Besonders erfreut waren sie darüber, dass die drei französischen Gruppen in der Kita von Muttersprachlern betreut werden – ein entscheidender Faktor für die hohe Qualität der Sprachvermittlung.
Die Rappelkiste ist eine von nur zwei Elysée-Kitas in Norddeutschland, die Französisch als Schwerpunkt anbietet. Ziel des Treffens war es, die Zusammenarbeit zwischen der Kita und den französischen Instituten zu stärken. Gemeinsam wurden Ideen für mögliche Projekte und Partnerschaften besprochen. Dazu gehörten unter anderem Wettbewerbe, Hospitationen sowie die Nutzung und Entwicklung von Online-Ressourcen.
Mit diesem Austausch wurde ein wichtiger Schritt unternommen, um die deutsch-französische Zusammenarbeit zu vertiefen und die Kinder auf ihrem Weg zur Mehrsprachigkeit weiterhin optimal zu unterstützen.
Ihr AWO-Team Rostock
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