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Mehr als 500.000 Menschen sind ohne Wohnung – AWO fordert Neuausrichtung der Wohnungspolitik

Berlin, den 08.01.2025. Anlässlich des heute veröffentlichten zweiten Wohnungslosenberichts und der Tatsache, dass 531.600 Menschen in Deutschland ohne Wohnung leben, fordert Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein verstärktes Engagement von Bund, Ländern und Kommunen zur Überwindung der Wohnungslosigkeit in Deutschland.

„Von dem Ziel, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 zu überwinden, entfernen wir uns immer mehr“, so Groß, „Maßnahmen zur Überwindung der Wohnungslosigkeit, wie die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum mit langfristigen oder dauerhaften Sozialbindungen, die Förderung von Wohngemeinnützigkeit und Gesetzesänderungen für einen stärkeren Mieter*innenschutz, sind hinlänglich bekannt und sollten endlich umgesetzt werden. Es bedarf auch der notwendigen Finanzmittel, um weitreichende präventive Maßnahmen und Begleitungsangebote vor Wohnungsverlust flächendeckend zu etablieren. Der im April 2024 beschlossene Nationale Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit und dessen Maßnahmen müssen von der nächsten Regierung konsequent umgesetzt werden. Wohnen ist eine Lebensgrundlage und sollte keine Ware mehr sein.“

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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Sie wird bundesweit von über 300.000 Mitgliedern, mehr als 72.000 ehrenamtlich engagierten Helfer*innen und rund 242.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.


Quelle: AWO-Bundesverband e.V.

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