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AWO begrüßt Unterstützung von sozialen Einrichtungen bei Klimaschutz und Klimaanpassung

Berlin, den 02.11.2020. Die Bundesregierung will soziale Einrichtungen und Dienste beim Klimaschutz und bei der Klimaanpassung unterstützen. Dafür wurden heute zwei Förderrichtlinien veröffentlicht. Unter anderem sollen der Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gefördert werden. Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt begrüßt beide Programme ausdrücklich!

Mit der Richtlinie „Sozial & Mobil“ soll Einrichtungen und Diensten der Sozialen Arbeit der Umstieg auf elektrisch betriebene Fahrzeuge ermöglicht werden. Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes, erklärt dazu: „Viele ambulante Dienste wären im Prinzip in der Lage, kurzfristig auf E-Fahrzeuge umzustellen. Die hohen Mehrkosten der Fahrzeuge und die fehlende Ladeinfrastruktur waren bisher aber ein Hemmschuh. Es ist gut, dass das Programm nun beide Bereiche in den Blick nimmt und hier Türen öffnet. Wir müssen aber unbedingt auch über die Herkunft des eingesetzten Stroms reden. Denn nur Fahrzeuge mit echtem Ökostrom gehen konform mit dem Ziel des Klimaschutzes“. So kooperiere der AWO Bundesverband dazu bereits seit 2019 mit dem Grüner Strom Label e.V.

Die Richtlinie „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ soll Einrichtungen und Dienste dabei unterstützen, sich an die Folgen klimatischer Veränderungen anzupassen. Laut AWO Bundesverband brauche es dabei neben investiven Maßnahmen auch den Aufbau von Wissen und Know-How. Aus diesem Grund sei es erfreulich, dass das Programm auch Mittel für Beratung und Personal vorsehe. „Für viele Einrichtungen ist das Neuland“, so Döcker, „Wir müssen daher neue Konzepte entwickeln, wofür uns das Programm nun Raum schafft.“

Laut AWO dürfe es aber nicht bei einzelnen Sonderprogrammen bleiben. Langfristig müssten Klimaschutz und Klimaanpassung bei der regelhaften Finanzierung Sozialer Arbeit berücksichtigt werden. „Klimaschutz und Klimaanpassung sind nicht mit ein, zwei Programmen erledigt“, so Döcker, „Es wird hier dauerhaft Maßnahmen brauchen, und die sind mit dem vorhandenen Budget nicht zu stemmen. Wir verstehen die verschiedenen Förderprogramme deshalb als Startschuss.“

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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und wird bundesweit von über 312.000 Mitgliedern, mehr als 82.000 ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern sowie rund 237.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.

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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

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