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AWO unterstützt Forderungen zur finanziellen Entlastung und Unterstützung von Familien

Berlin, 13.03.2023. Viele Familien sind derzeit besonders von den Folgen von Inflation und Kostensteigerungen betroffen. Der AWO Bundesverband unterstützt daher die Forderungen der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi) nach finanziellen Entlastungen und Unterstützung von Familien und ist Mitunterzeichner des Positionspapiers. Hierzu sagt Selvi Naidu, Mitglied des AWO Bundesvorstands: „Die Belastungen für Familien waren in den Pandemiejahren enorm. In den letzten Monaten hat die Energiekrise viele Familien finanziell an ihre Belastungsgrenzen geführt. Wir müssen endlich umdenken! Es geht nicht nur um finanzielle Entlastung, sondern um nachhaltige Unterstützung.“

Die AWO weist darauf hin, dass Familien mehr brauchen als Hilfe beim Stemmen der steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten. Diese seien ein akuter Faktor, Belastungen gingen jedoch oft darüber hinaus. Wirtschaftliche Belastungen, steigende Anforderungen an Erziehung und Bildung sowie der Wandel der Arbeitswelt in Kombination mit unsicheren Zukunftsperspektiven üben einen enormen Druck auf Familien aus.

Die AWO fordert daher eine leicht zugängliche und alltagsnahe Begleitung für Familien. Angebote der Familienbildung, -beratung oder -erholung und der Ausbau dieser familienunterstützenden Infrastruktur sind unerlässlich, wenn der wachsende Druck auf Familien aufgefangen werden soll. „Auch in Krisenzeiten muss es unsere oberste Priorität sein, jungen Menschen den Zugang zu Bildung, Teilhabe und Gesundheit zu sichern. Dafür müssen wir in Familien investieren“, so Selvi Naidu. Die AWO fordert eine kostenfreie Bildung für alle Kinder und setzt sich darüber hinaus seit Jahren für verbindliche Qualitätsstandards in der Kindertagesbetreuung ein. „Es wird Zeit, dass junge Menschen und ihre Familien ernstgenommen und in der Gestaltung von Politik erkennbar berücksichtigt werden – für eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft und eine lebenswerte Zukunft“, so Naidu abschließend.

Zum Positionspapier: https://awo.org/awo-unterstuetzt-forderungen-zur-finanziellen-entlastung-und-unterstuetzung-von-familien

 

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Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Sie wird bundesweit von über 300.000 Mitgliedern, mehr als 72.000 ehrenamtlich engagierten Helfer*innen und rund 242.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen getragen.


Quelle: AWO Bundesverband e.V.

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