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„Enkeltrick – nein danke! – Seniorensicherheitsberater im Dialog für eine gute Nachbarschaft und Tipps gegen Betrug am Telefon und Internet

Die ältere Generation gehört zu einer bedeutenden Zielgruppe in der Kriminalprävention. Fast täglich werden Versuche unternommen, um ältere Menschen mit Trickstraftaten wie dem Enkeltrick, Haustürgeschäften oder falschen Gewinnversprechen zu verunsichern und zu verängstigen. Im schlimmsten Fall wird dabei das Ersparte durch die Betrüger ergaunert. Medienberichte zeigen, dass sich Betrüger als falsche Polizisten oder Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben, um sich schamlos Zutritt zur Wohnung zu beschaffen.

Bitte seien Sie skeptisch und lassen Sie sich Dienstausweise zeigen. Geben Sie keine Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Haben Sie Zweifel, schließen Sie die Tür bzw. beenden Sie das Telefongespräch und rufen Sie den Notruf der Polizei unter 110.

In Zeiten von Kontaktbeschränkungen nutzen mehr und mehr ältere Menschen das Internet um Informationen oder Nachrichten zu recherchieren, einzukaufen, Bankgeschäfte zu erledigen oder mit entfernten Freunden und Familienmitgliedern über die sozialen Netzwerke im Kontakt zu bleiben. Die Möglichkeiten sind vielfältig und eine Chance der Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander, aus dem Wohnzimmer heraus.
In Kooperation mit dem „Regionalzentrum für demokratische Kultur“ und dem Projekt „Helden statt Trolle“ ist nun ein Vortrag neu entwickelt worden. Unter dem Titel „Meine Werte, Deine Werte – In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ wird die Bedeutung eines fairen Miteinanders in der Gesellschaft aufgegriffen und u.a. über das Phänomen Falschnachrichten sowie Hassreden berichtet.

Die aktuellen Tricks der Betrüger aber vor allem wertvolle Hinweise für ein sicheres Verhalten im Internet bieten die Seniorensicherheitsberaterinnen und –sicherheitsberater mit ihren abwechslungsreichen Vorträgen, die landesweit in M-V buchbar sind. Die Seniorensicherheitsberater sind pensionierte Polizeibeamte, die ehrenamtlich und für Sie kostenfrei über Kriminalitätsrisiken informieren. Die Dauer des jeweiligen Vortrages beträgt circa 90 Minuten und wird für Gruppen ab 5 Personen angeboten:

„Seniorensicherheit im Alltag“
➡ Verhalten an der Haustür
➡ Betrug durch Gewinnbenachrichtigungen
➡ Taschendiebstahl
➡ Einbruchschutz für Haus und Wohnung

„Senioren im Straßenverkehr – aber sicher“
➡ Senioren als Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer
➡ Senioren als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs

„Senioren im Internet – aber sicher“
➡ Grundlagen der Sicherheit im Internet
➡ Kommunizieren mit E-Mail und Messenger
➡ Im Netz einkaufen und bezahlen
➡ Vernetzen mit Social Media

„Meine Werte, Deine Werte – In welcher Gesellschaft
wollen wir leben?“
➡ Rolle des Extremismus und Populismus und die Wirkung auf unsere Demokratie
➡ Bedeutung eines wertschätzendes Miteinanders für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung
➡ Umgang mit Hate Speech und Fake News

Die Koordination und Dokumentation der Einsätze der Seniorensicherheitsberater in den Landkreisen bzw. der kreisfreien Städte erfolgt über die Geschäftsstellen der Präventionsräte. Wir beraten Sie gern!
Ansprechpartnerin in der Hansestadt Rostock:

Kommunaler Präventionsrat
der Hansestadt Rostock
Marlen Schmidt
Neuer Markt 1, 18055 Rostock
Tel. 0381 381-5450
Email: praeventionsrat@rostock.de
www.rostock.de/praevention

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