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Kliniken im Müttergenesungswerk sind weiterhin gefährdet – Stellungnahme zur Beendigung der epidemischen Lage

Die Gefährdung der Vorsorge- und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk (MGW) aufgrund der Covid-19-Pandemie besteht weiter. Die Kliniken sind auf die Fortführung der Schutzschirmregelungen über den 31.12.2021 dringend angewiesen. Das betont das Müttergenesungswerk in seiner aktuellen Stellungnahme zum Eckpunktepapier zur Beendigung der epidemischen Lage der Bundestagesfraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP.

Das Eckpunktepapier ist vor dem Hintergrund der am 24. November 2021 endenden Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite entstanden. Die Bundestagsfraktionen der SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP haben sich darin geeinigt, dass es keinen Anlass gibt, die Feststellung der epidemischen Lage zu erneuern.

Dennoch sollen einige Maßnahmen fortbestehen. So sollen beispielweise Regelungen, die „Zur Abwehr einer Gefahr sozialer und wirtschaftlicher Härten für besonders  von Covid-19 betroffene Gruppen (…)“ weitergeführt werden. Ob weitere Schutzschirmregelungen für die Einrichtungen des Müttergenesungswerks verlängert werden, soll geprüft werden.

Das Müttergenesungswerk sieht hier dringenden Handlungsbedarf. „Die Kliniken im  Müttergenesungswerk befinden sich weiterhin in einer Notlage“, bestätigt Geschäftsführerin Yvonne Bovermann. Sie sind auf verlässliche gesetzliche Reglungen angewiesen, die Corona-bedingte wirtschaftliche Ausfälle für die Kliniken ausgleichen können und ihre Existenz absichern. Der Schaden schließender Kliniken wäre gesellschaftlich nicht tragbar. „Gerade jetzt brauchen Mütter, Väter und pflegende Angehörige ein Netzwerk, dass sie unterstützt und entlastet. Die Corona-Pandemie hat sie völlig überlastet. Das hat gesundheitliche Folgen, die wir zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer ab[1]schätzen können. Doch schon heute sehen wir den hohen Bedarf an Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen im Müttergenesungswerk. Ohne dieses Angebot geht es nicht!“ so Bovermann.

In seiner Stellungnahme schlägt das Müttergenesungswerk deshalb erforderliche Maßnahmen zur Absicherung der Kliniken vor.

 

Weitere Informationen und Kontakt:

Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk

Rebekka Rupprecht

Bergstraße 63, 10115 Berlin

Tel.: 030 330029-0

Fax: 030 330029-20

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Die Elly Heuss-Knapp-Stiftung Deutsches Müttergenesungswerk (MGW) wurde 1950 von Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten, gegründet. Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist die Gesundheit von Müttern und inzwischen auch  von Vätern und pflegenden Angehörigen. Unter dem Dach des MGW arbeiten fünf Wohlfahrtsverbände bzw. deren Fachverband/Arbeitsgemeinschaft (AWO, DRK, EVA, KAG, Parität) zusammen. Besonders zeichnet sich das MGW durch ganzheitliche und gendersensible Kurmaßnahmen und das Konzept der Therapeutischen Kette im MGW-Verbund aus. Diese umfasst die kostenlose Beratung der Betroffenen bei über 1.000 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände rund um die Kurmaßnahmen  für Mütter und Mutter-Kind bzw. Väter und Vater-Kind sowie pflegende Angehörige, die Kurmaßnahme in den über 70 vom MGW anerkannten Kliniken und die Nachsorgeangebote vor Ort. Alle anerkannten Kliniken tragen das MGW-Qualitätssiegel.

Die Stiftung steht unter der Schirmherrschaft der Frau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender. Das Müttergenesungswerk benötigt Spenden, z. B. zur Unterstützung bedürftiger Mütter und ihrer Kinder bei der Durchführung einer Kurmaßnahme,  für Beratung und Nachsorgeangebote sowie für Informations- und Aufklärungsarbeit.

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