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Stark für die Pflege! Wir stellen vor: Eric Ludwig, Pflegefachkraft im Pflegewohnen „Am Wasserturm“

Stark für die Pflege! Wir stellen vor:  Eric Ludwig, Pflegefachkraft im Pflegewohnen „Am Wasserturm“

Der Tag der Pflege in der letzten Woche stellt in jedem Jahr die wichtige Arbeit aller Pflegekräfte in den Fokus. Dies nehmen wir zum Anlass und stellen euch heute, stellvertretend für viele tolle Pflegekräfte der AWO, unsere Pflegefachkraft Eric Ludwig vor. Eric stand uns für ein paar Fragen zu seinem eigenen Werdegang zur Verfügung.

  1. Was hat dich dazu bewogen, Pflegefachkraft zu werden?

Mein pflegerischer Werdegang begann 2015, als ich das erste Mal „Pflegeluft“ in einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der WG Demenz der AWO Rostock schnuppern konnte. Die Arbeit mit und am Menschen hat mir sehr viel Freude bereitet. Ihnen zu helfen, ihre Sorgen und Nöte zu kennen und ihnen ein Stück Lebensqualität zurückgeben zu können, das ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich arbeitete anschließend zunächst als ungelernter Pflegehelfer, dies gab mir die Sicherheit, auch wirklich in diesem Beruf langfristig arbeiten zu wollen. Ich habe mich für eine dreijährige Ausbildung zum examinierten Altenpfleger entschieden und absolvierte diese im AWO- Pflegewohnen „Am Wasserturm“, seit 2020 bin ich nun als Pflegefachkraft hier und fühle mich total wohl.

  1. Welche besonderen Herausforderungen begleiten deinen Arbeitsalltag?

Durch die Pandemie sind die Arbeitsumstände schwieriger geworden. Da wir gerade Schutzmasken tragen, haben die Bewohner*innen es natürlich schwer, uns Mitarbeiter zu erkennen und unsere Mimik und Worte zu verstehen. Auch, dass wir Angebote und Veranstaltungen einschränken mussten und sie ihre Angehörigen seit mehr als einem Jahr nur eingeschränkt sehen können, ist oft sehr traurig. Eine Herausforderung ist es auch, wenn ein Bewohner*in stirbt. Gerade, wenn man diese Person viele Jahre lang gepflegt und betreut hat.

  1. Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag im Pflegewohnen aus?

Mein Dienst beginnt immer mit einer Dienstübergabe. Anschließend versorgen und pflegen wir die Bewohner*innen in den Hausgemeinschaften, in denen jeweils 10 Bewohner miteinander leben und ihre Mahlzeiten einnehmen können. Jeder hat hier sein eigenes Zimmer und seine eigene Dusche. Ich bin unter anderem für die pflegerische Versorgung und auch für die Medikamentengabe zuständig. Das alles leisten wir gemeinsam im Team.

  1. Was war dein bisher schönstes Erlebnis im Zusammenhang mit deinem Beruf?

Als ich im 2. Ausbildungsjahr war, haben wir einen Ausflug mit den Bewohner*innen zur Dahlienausstellung inklusive Picknick nach Bad Sülze gemacht. Nicht nur, dass die Ausstellung sehr schön war, vielmehr konnte man die Bewohner*innen in einem anderen Umfeld kennenlernen.

  1. Würdest du dich wieder für diesen Beruf entscheiden?

Man gibt viel und bekommt auch unheimlich viel zurück. Gerade deshalb ist es mein Traumberuf und ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden. Ich mag die Gespräche mit den Bewohner*innen. Fortbildungen sind auch sehr wichtig für mich, im Moment arbeite ich in einem Qualitätszirkel zur Sterbebegleitung mit, was ich sehr interessant finde.

  1. Was wünscht du dir für die Zukunft? Insbesondere zu Arbeitsbedingungen in der Pflege?

Ich finde die Arbeitsbedingungen soweit in Ordnung. Mehr Personal für die steigenden

Anforderungen wäre jedoch wünschenswert. Gerade jetzt im Zusammenhang mit den gestiegenen Anforderungen im Bereich der Hygiene aufgrund der Pandemie wäre dies schon sehr wichtig.

  1. Warum hast du dich für die AWO Rostock als Arbeitgeber entschieden?

Ich habe schon früh die „AWO Luft“ geschnuppert, vor allem der Teamgeist, die Sozialleistungen, die Arbeitsbedingungen und das Gehalt machen für mich das Gesamtpaket aus.

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